Frühlingsgefühle beim Hund - Rolliger Rüde und läufige Hündin
Frühlingsgefühle beim Hund - Rolliger Rüde und läufige Hündin
Hat Ihr Hund gerade auch Schmetterlinge im Bauch? Frühlingsgefühle können bei Hündinnen und Rüden auftreten: so ist doch die Zeit ab März bekannt dafür, dass viele Hündinnen läufig werden und die unkastrierten Rüden vor Liebkummer weinen. Typische Anzeichen eines liebeskranken Hundes sind dabei jaulen, fiepen, aufgeregtes Hecheln und Unruhe. Manche Hunde verweigern auch das Futter in dieser Zeit. Spaziergänge können dann manchmal ganz schön ausarten: All die Gerüche, die von der Schneeschicht verdeckt waren, sind nun wieder freigelegt und wollen von den knapp 200 Millionen Riechzellen des Hundes erforscht werden. Dabei wird jede noch so kleine Duftmarke einer läufigen Hündin von Rüden besonders inspiziert.
Können Hunde Liebe empfinden?
Ebenso wie Menschen stoßen auch Hunde das Liebes-Hormon Oxytocin aus. Oxytocin ist ein wichtiger Indikator für die Intensität unserer jeweiligen Zuneigung zueinander. Hunde können ihre Zuneigung nicht in Worte fassen, drücken diese aber beispielsweise durch ihr Schwanzwedeln, liebevolle Nasenstupser oder freudige Begrüßungen aus. Besonders durch Streicheleinheiten wird das Liebes-Hormon unserer vierbeinigen Fellnasen ausgestoßen. Hunde bauen zu ihren Haltern die tiefste Bindung auf, gerade wenn wir für einige Zeit das Zuhause verlassen, erscheint es dem Hund, als seien wir eine Ewigkeit fort gewesen. Auch zu ihren Artgenossen pflegen Hunde intensive Beziehungen, hegen Sympathie, aber auch Abneigung füreinander. Wenn Rüden rollig sind, sind die Symptome durchaus vergleichbar mit dem Gefühl des Verliebtseins, wobei Halter aufpassen müssen, dass die Triebe nicht zu stark mit dem Hund durchgehen. Schnell kann das Kavalierverhalten in Machoverhalten umschwenken und der Fortpflanzungstrieb dominiert.
Tipps im Umgang mit verliebten Hunden
Um mit seinem Hund möglichst stressfrei durch den Frühling zu kommen, raten wir zu folgenden Tipps:
- Leinenpflicht.
Egal wie gut ihr Hund erzogen ist, unter einem Hormonschub wird der Mensch doch allzu oft ignoriert. Da hilft manchmal nur noch ein ganz besonderes Leckerchen als Lockmittel. Zumindest für 1 oder 2 Minuten, dann sind die Gerüche einfach zu verlockend! - Ruhe.
Wenn ihr Hund besonders empfänglich für Frühlingsgefühle ist, kann es helfen gut besuchte Hundeplätze und beliebte Parks zu vermeiden. Gehen Sie lieber in ein ruhiges Waldstück und lassen Sie Ihren Hund die vielen anderen Gerüche des Frühlings genießen - Geduld.
Auch wenn die Unruhe Ihres Hundes Sie in den Wahnsinn zu treiben scheint: Spenden Sie eher Trost als das Sie den Liebeskummer ausschimpfen. Er kann gerade einfach nicht anders. - Beobachten.
Schauen Sie sich Ihren Hund genau an: Schmachtet er nur auf dem Spaziergang oder weint er dem Objekt der Begierde auch Zuhause noch hinterher? Frisst er über einen längeren Zeitraum schlecht? Wenn das Stresslevel für Ihren Hund in dieser Zeit zu hoch ist, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen und über mögliche medizinische Hilfen sprechen.
Weg zum Tierarzt – Frühlingsgefühle lassen nicht nach
Lassen die Symptome des Rüden nicht nach, verzichtet Ihr Hund auf gutes Futter und sauberes Trinkwasser muss medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Mithilfe einer Kastration werden Hunde unfruchtbar gemacht. Einem Rüden werden die Hoden entnommen, einer Hündin die Eierstöcke. Tierhalter müssen bedenken, dass eine Kastration nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Mittlerweile werden immer häufiger sogenannte Hormon-Chips implantiert, die die Spermienbildung durch die gezielte Steuerung von Geschlechtshormonen herunterfährt und den Hund somit vorübergehend unfruchtbar macht. Dieser Eingriff ist nur minimalinvasiv und kann rückgängig gemacht werden. In beiden Fällen berichten Tierhalter davon, dass ihre Rüden nach der Behandlung ruhiger wurden. Beobachten Sie das Verhalten Ihres Hundes und suchen Sie, wenn nötig, eine Tierarztpraxis auf.
Vorsorge für den Hund
Zwei Dinge sind für ein glückliches Hundeleben von besonderer Bedeutung: Zum einen die Ernährung, zum anderen die Gesundheitsvorsorge:
- Ein hochwertiges Futter gibt Kraft und Energie
Im Winter fallen Spaziergänge gelegentlich ein weniger kürzer aus. Das kann leicht dazu führen, dass der Hund ein wenig zulegt. Spätestens im Frühjahr ist es an der Zeit, eventuelle Pfunde durch viel Bewegung an der frischen Luft wieder abzutrainieren. Doch das kostet Kraft, die in Form eines hochwertigen Hundefutters wieder zugeführt werden sollte. Achten Sie bei der Auswahl auf das Alter Ihres Hundes, sein Gewicht und Aktivitätslevel. Von Vorteil ist es, wenn ein Hersteller nicht nur Welpen-, Adult- und Senior-Hundefutter anbietet, sondern für den Fall der Fälle auch Diät- und energiereiches Futter. So kann immer das passende Futter verabreicht werden. Unser Tipp: Schauen Sie einmal bei Mera – The Petfood Family vorbei und sichern Sie sich jetzt einmalige Rabatte. - Regelmäßiger Check beim Tierarzt
Eine gute Gesundheitsvorsorge für den Hund ist immer empfehlenswert. Hunde altern erheblich schneller als Menschen und es ist daher ratsam, den Hund in regelmäßigen Abständen dem Tierarzt vorstellig zu machen. Urintests zeigen bereits erste Krankheiten an und spezielle Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für Medikamente und Operationen. Selbstverständlich spielt der Tod lange Zeit keine Rolle, aber die Auseinandersetzung mit dem Abschied ist wichtig, da die Zeit mit unseren Lieblingen begrenzt ist. Mit der ROSENGARTEN-Vorsorge können Sie alle entscheidenden Fragen frühzeitig klären und auch finanziell vorsorgen. Schenken Sie sich mehr sorglose Momente mit ihrem geliebten Hund.
Kommentare (3)
Horst schlafer
am 05.10.2023Gute Information,gute Erklärung,hat geholfen Danke
Babs
am 28.04.2024Vielen Dank für die Infos hat mir sehr geholfen
Noëmi Studer
am 28.08.2024Alles toll erklärt. Ich habe 2 Rüden und nun noch ein Weibchen. Sie wurde vor 4 Wochen kastriert! Meine Jungs sind es auch schön länger! Nur mein kleinerer ist total verliebt, und vereirrt. Ich kenn den nicht mehr. Jetzt Rammlett er auch einen Plüsch. Sie laässt ihn nicht ran. Was da tun? Der arme leidet Furchtbar. Und Jungs kämpfen nun jeden Tag. Einer geht nächste Woche. Trotzdem. der kleinere leidet. Der bleibt auch, was soll ich tun?