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Wasserkremierung oder Aquamation

Alkalische Hydrolyse: Neue Bestattungsform für Hund und Katze

05.09.2025

Die alkalische Hydrolyse ist eine umweltfreundliche Alternative zur Feuerbestattung. Der Körper wird durch Lauge zersetzt, sterile Knochenreste bleiben für die Urne. Das Verfahren ist vor allem in den USA verbreitet, ethische Fragen zur Flüssigkeitsentsorgung sind Teil der Diskussion.

Inhalt - Alles im Überblick
  1. Alkalische Hydrolyse: Neue Bestattungsform für Hund und Katze
  2. Die alkalische Hydrolyse, auch Aquamation genannt
  3. Das Verfahren der alkalischen Hydrolyse
  4. Wie lange dauert eine Aquamation?
  5. Was kostet eine Aquamation in Deutschland?
  6. Ein sanfter Abschied im Einklang mit der Natur
  7. Ethische Aspekte
  8. Blick in die Zukunft dieser Bestattungsform

Alkalische Hydrolyse: Neue Bestattungsform für Hund und Katze

In den letzten Jahrtausenden hat sich die Menschheit in vielerlei Weise weiterentwickelt. Technologisch und emotional. Der Umgang mit dem Tod beispielsweise beschäftigt die Menschen sehr. Die Wege wie man Trauer erlebt, zulässt und verarbeitet, genauso wie man man mit den Verstorbenen umzugehen hat. So ist es auch zu erklären, dass der Tod eines eigenen Haustieres die Hinterbliebenen ähnlich stark mitnimmt und belastet.

Die trauernden Tierhalter suchen nach Trost und Möglichkeiten des Gedenkens. Schließlich gestalten sich Mensch / Tier – Beziehungen als sehr wichtig und individuell. Eine Bestattung des verstorbenen Tieres ist in diesem Zuge ganz normal geworden.

Die alkalische Hydrolyse, auch Aquamation genannt

Dieses Verfahren hat sich in der Veterinärmedizin, beispielsweise in Zeiten der BSE-Krise bewährt. So ließ sich das infektiöse Gewebe nach den Untersuchungen sicher neutralisieren. Am Ende des Vorgangs bleiben nur Knochenbestandteile und eine dickliche Flüssigkeit zurück. Die Entwickler sahen daher auch eine Alternative in der Bestattung von Menschen und Tieren. Schließlich ähnelt das Ergebnis einer Einäscherung.

Hinweis: Die alkalische Hydrolyse wird im Volksmund auch "Aquamation" genannt.

Der Begriff Aquamation setzt sich aus den Wörtern aqua (Wasser) und cremation (Einäscherung) zusammen. Er beschreibt bildhaft, dass es sich um eine Art „Wasser-Einäscherung“ handelt. Während bei der Feuerbestattung hohe Temperaturen und Flammen wirken, erfolgt die Zersetzung bei der Aquamation durch die Kombination aus Wasser, Lauge, Wärme und Druck. Dadurch gilt sie als besonders sanft und umweltfreundlich.

Das Verfahren der alkalischen Hydrolyse

Der Körper des Verstorbenen wird in einen Druckbehälter aus Edelstahl gelegt. Bei einer Temperatur von ca. 150 ° Celsius wird der Leichnam durch den Einsatz einer alkalischen Lauge zersetzt. Um das Kochen der Lauge zu verhindern, wird im Behälter der nötige Druck aufgebaut. Nur so ist der Vorgang der Zersetzung möglich. Innerhalb weniger Stunden ist dieser dann abgeschlossen.

Zurück bleiben steriles Knochenmaterial und die oben beschriebene bräunliche Flüssigkeit. Zudem sind Materialien aus Keramik und Metall zu finden, wenn diese beispielsweise aufgrund von Operationen in den Körper gelangt sind.

Die Flüssigkeit besteht größtenteils aus Aminosäuren, den sogenannten kurzen Peptiden, verschiedenen Arten von Zucker und Mineralien. Üblicherweise kann und darf diese Flüssigkeit durch einen normalen Abfluss abgeleitet werden. Eine Aushändigung an Hinterbliebene ist dabei nicht angedacht.

Aufgrund der Hydrolyse enthält die Flüssigkeit keine DNA mehr und hat somit auch keine Verbindung zum früheren Körper des Leichnams. Ein weiterer Grund ist der unangenehme Geruch. Wenn die entstandene Flüssigkeit abgelaufen ist, kann die verbliebene Knochenstruktur getrocknet werden. Ähnlich wie in einem Krematorium wird sie gemahlen und kann anschließend an die Hinterbliebenen übergeben werden. Zu diesem Zweck können die Trauernden eine Urne zur Aufnahme der sterblichen Überreste verwenden.

Da in Deutschland keine Bestattungspflicht für tierische Verstorbene gilt, kann die Asche seitens der früheren Tierhalter mit nach Hause genommen oder ausgestreut werden. Hier gibt es zur Feuerbestattung keine Unterschiede. In beiden Fällen ist die Asche für die Übergabe an die Natur unbedenklich.

In Deutschland ist die Aquamation bislang nur vereinzelt möglich. Erst seit 2024 gibt es in Schwäbisch Hall die erste genehmigte Anlage für Haustiere, sodass Tierhalter diese Bestattungsform nun auch hierzulande nutzen können. In den meisten Bundesländern fehlt jedoch bisher die gesetzliche Grundlage, sodass diese Bestattungsform noch nicht flächendeckend angeboten werden kann. International ist die Situation weiter fortgeschritten: In Ländern wie den USA, Kanada, Australien oder auch Großbritannien wird die Aquamation seit Jahren sowohl bei Tieren als auch bei Menschen genutzt und hat sich dort bereits etabliert. 

Wie lange dauert eine Aquamation?

Der Ablauf einer Aquamation dauert je nach Tiergröße und eingesetzter Technik zwischen zwölf und achtzehn Stunden. Damit ist das Verfahren zeitlich zwar länger als eine Feuerbestattung, es ähnelt jedoch auf besondere Weise dem natürlichen Verwesungsprozess – nur, dass dieser hier in einem geschützten Umfeld stark beschleunigt wird. Viele Tierhalter empfinden gerade diesen Aspekt als tröstlich, weil er einen sanften Übergang symbolisiert.

Was kostet eine Aquamation in Deutschland?

In den USA wird die Aquamation bereits seit einigen Jahren zur Bestattung eingesetzt, die Kosten werden dort als mit der Feuerbestattung vergleichbar angegeben. Auch in Deutschland zeigen erste Anbieter inzwischen, dass die Preise für kleinere Tiere im unteren dreistelligen Bereich beginnen und bei größeren Hunden entsprechend höher liegen können. Besonders ins Gewicht fallen jedoch die ökologischen Vorteile: Da weder Flammen noch extreme Temperaturen notwendig sind, werden über 90 Prozent Energie eingespart, und es entstehen keinerlei belastende Emissionen. So verbindet die Aquamation den würdevollen Abschied mit einem bewussten Umgang mit der Natur.

Ein sanfter Abschied im Einklang mit der Natur

Für Tierhalter bedeutet die Aquamation eine sehr persönliche Form des Abschieds. Die Vorstellung, dass das eigene Tier durch Wasser und Wärme in den Kreislauf der Natur zurückkehrt, schenkt vielen Trost. Gleichzeitig behalten sie – wie bei der Feuerbestattung – die Möglichkeit, die gemahlenen Knochenreste in einer Urne zu bewahren und so einen greifbaren Ort der Erinnerung zu schaffen.

Ethische Aspekte

Kritische Stimmen gibt es zu jeder Bestattungsform. Die alkalische Hydrolyse bildet dabei keine Ausnahme. Der Gedanke, dass die im Verfahren entstandene Flüssigkeit in einen Abfluss geleitet wird, steht dabei im Fokus. Ist das ethisch? Wie steht die Aquamation im Vergleich zur Erd- oder Feuerbestattung da? Bei allen Bestattungsformen wird der Körper einer Form der Vergänglichkeit ausgesetzt.

Schlussendlich müssen die Tierhalter selbst darüber entscheiden, welche Bestattungsform die Richtige für sie ist und dies aus dem eigenen ethischen Gefühl ableiten. Aktuell fehlen die Angebote zur Hydrolyse, sodass die bisher bekannten Bestattungsformen für Haustiere den trauernden Tierhaltern Trost spenden und ein Gedenken ermöglichen.

Blick in die Zukunft dieser Bestattungsform

Auch wenn die Aquamation in Deutschland noch am Anfang steht, deutet vieles darauf hin, dass diese Form der Bestattung an Bedeutung gewinnen wird. Mit wachsender Nachfrage und steigendem Bewusstsein für Nachhaltigkeit könnten künftig weitere Anlagen entstehen. Damit eröffnet sich Tierhaltern eine sanfte und umweltbewusste Alternative, die den Abschied von einem geliebten Tier noch individueller gestaltet.

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